Diagnostik & Schnelltests – Anwendung Systeme und Zubehör
Diagnostik & Schnelltests bilden die Basis für eine sichere und schnelle medizinische Diagnose. In dieser Kategorie finden Sie Tests für verschiedene Anwendungsbereiche, darunter Infektionskrankheiten, Stoffwechselstörungen oder Allergien. Unsere Schnelltests liefern innerhalb weniger Minuten zuverlässige Ergebnisse und unterstützen Ärzte bei einer schnellen Therapieentscheidung. Ergänzt wird das Sortiment durch hochwertige Diagnostikgeräte, die höchste Präzision und einfache Handhabung garantieren. Ob in Praxis, Klinik oder Pflege – hier finden Sie Diagnostiklösungen, die den Alltag effizienter machen - sofort lieferbar.
Sortiment
Im Fokus stehen Point-of-Care-Tests wie COVID-19, Influenza, RSV, Strep A, CRP, H. pylori, Schwangerschafts- und Ovulationstests, Urin-Teststreifen, Drogentests sowie Glukose- und HbA1c-Diagnostik. Ergänzt wird das Sortiment durch Vitalparameter-Diagnostik wie Thermometer, Pulsoximeter, Blutdruckmessgeräte, Stethoskope, Otoskope und weiteres Basiszubehör.
Die Kategorie ist nach Testart, Probematerial und Messverfahren gegliedert. So finden Teams mit wenigen Klicks passende Produkte für Screening, Verlaufskontrolle oder die Ersteinschätzung am Patienten.
Varianten
Wichtige Auswahlfaktoren sind Probentyp, Packungsgröße, Sensitivität und Ablesezeit. Bei Schnelltests zählen die Matrix wie Nasen- oder Rachenabstrich, Speichel, Kapillarblut, Serum, Plasma oder Urin. Gerätebasierte Verfahren unterscheiden zwischen visuell ablesbaren Kassetten, Teststreifen, Lateral-Flow-Tests mit oder ohne Reader, Fotometrie oder elektrochemischer Messung.
Für die Kompatibilität sind Anschlussarten und Verbrauchsmaterialien relevant. Beispiele sind Luer-Adapter für Blutentnahmesysteme, kapillare Röhrchen, Lanzetten, Kontrolllösungen sowie Reader-spezifische Kassetten. Materialien reichen von medizinischen Polymeren bei Testkassetten, flocked Nylon bei Abstrichstäbchen bis zu latexfreien Komponenten.
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Diagnostik & Schnelltests: Einsatz und Verständnis
Schnelltests ergänzen die Labordiagnostik, wenn vor Ort zeitkritische Entscheidungen anstehen. Sie liefern Ergebnisse in Minuten und unterstützen Triage, Isolation, Therapieeinleitungen nach ärztlicher Bewertung oder arbeitsmedizinische Beurteilungen. Einrichtungen profitieren durch kurze Wege, planbare Abläufe und eine standardisierte Handhabung.
Lateral-Flow-Assays funktionieren über kapillaren Transport. Ein Probenpuffer löst Zielstrukturen und transportiert sie über eine Membran mit immobilisierten Reagenzien. Sichtbare Linien zeigen das Ergebnis, oft mit interner Kontrolllinie. Reader-Systeme werten intensitätsbasiert aus, was Dokumentation und Objektivität erhöht. Fotometrische Geräte messen kolorimetrisch, elektrochemische Systeme detektieren Signale über Sensoren. Urin-Teststreifen werden nach festgelegten Zeiten visuell oder mit Analysegeräten ausgelesen.
Bei Vitalparametern erfassen digitale Thermometer Temperatur, Pulsoximeter SpO₂ und Pulsfrequenz, Blutdruckmessgeräte den arteriellen Druck, Stethoskope die Auskultation. Diese Messungen unterstützen die klinische Gesamtschau, ersetzen aber nicht die ärztliche Diagnostik.
Typen und Spezifikationen
Gängige Varianten sind Antigen-Schnelltests für respiratorische Erreger, Streptokokken A, RSV und Influenza. Serologische Schnelltests arbeiten mit Kapillarblut, Serum oder Plasma. CRP-Kassettentests geben Hinweise auf Entzündungsaktivität. Schwangerschafts- und Ovulationstests detektieren hCG oder LH im Urin. Drogenscreenings prüfen definierte Substanzklassen im Urin. Urin-Teststreifen decken Parameter wie Glukose, Protein, Blut, Nitrit, Ketone oder pH ab.
Wesentliche Angaben sind Probentyp, Nachweisgrenze, Sensitivität, Spezifität, Ablesezeit und Temperaturbereich für Lagerung. Packungsgrößen reichen von Einzeltests bis Großpack. Reader-basierte Systeme benötigen passende Testkits. Für Glukosemessung sind Messbereich, Kalibrierung, Teststreifen-Codierung und Kontrolllösungen entscheidend. Für Anschlussfragen helfen standardisierte Luer-Verbindungen, genormte Kapillaren und farbcodierte Größen, die die Auswahl vereinfachen.
Auswahl und Kompatibilität
Gehen Sie strukturiert vor. Zuerst die Indikation klären, dann Probematerial und Setting. In der Hausarztpraxis sind Schnelltests mit Nasenabstrich, Urin oder Kapillarblut gängig. In der Notaufnahme sind kurze Ablesezeiten, robuste Puffer und klare Kontrollelemente wichtig. In der Pflege zählen einfache Handhabung, große Beschriftung und gut lesbare Anleitungen. Im arbeitsmedizinischen Umfeld sind dokumentationsfähige Systeme und versiegelte Testkarten hilfreich.
Prüfen Sie die Kompatibilität mit vorhandenem Zubehör. Stimmen Abstrichstäbchen, Röhrchen, Pufferfläschchen und Timer mit der Anleitung überein. Für Reader-Lösungen müssen Kassettentyp, Softwarestand und Kalibrierkarten passen. Bei Blutentnahme-Zubehör ist auf Luer-Kompatibilität, Kanülengrößen und Adapter zu achten. Sterile Einmalverpackungen, Chargen- und Verfallsdaten gehören zur Basisprüfung vor dem Einsatz.
Regulatorisch sind CE-Kennzeichnung und Konformität nach europäischer In-vitro-Diagnostik-Verordnung relevant. Für Glukose-Systeme bieten herstellerspezifische Normreferenzen und Qualitätsmanagement Auskunft über Wiederholbarkeit und Messgenauigkeit. Diese Angaben finden sich in der Produktinformation und erleichtern die Auswahl.
Anwendungsfelder und Praxisbeispiele
Typische Situationen sind der Infektsprechstunde-Ablauf mit symptomorientierter Testung, die Abklärung von Halsschmerzen durch Strep-A-Schnelltest, das Respirations-Screening in der Saison mit Influenza, RSV und COVID-19, die Einschätzung von Entzündungen durch CRP, die Urin-Diagnostik bei Dysurie sowie die Schwangerschaftsfrüherkennung. Im Rettungsdienst unterstützen SpO₂- und Glukosemessung die Erstbeurteilung. In Pflegeeinrichtungen helfen visuell ablesbare Tests und stabile Verpackungen für die mobile Anwendung.
Für Vorsorgeprogramme und betriebsärztliche Untersuchungen sind standardisierte Abläufe hilfreich. Testkassetten, Timer, Handschuhe, Desinfektion und Abwurfbehälter werden am Platz bereitgestellt. Die Ergebnisdokumentation erfolgt nach internen SOPs. Schulungen verbessern die Reproduzierbarkeit und senken Fehlinterpretationen.
Materialien Umwelt und Entsorgung
Schnelltests und viele Diagnostikartikel sind Einwegprodukte. Sie kommen steril oder gebrauchsfertig verpackt. Häufige Materialien sind Polymere für Kassetten, Membranen aus Nitrocellulose, flocked Nylon für Abstriche, glasfreie Kapillaren, latexfreie Dichtungen. Entsorgen Sie Testreste, Abstriche, Lanzetten und Blutkontaktmaterial nach lokalen Vorgaben als potenziell infektiösen Abfall. Chemische Reagenzien verbleiben in kleinen Puffermengen und werden entsprechend der Sicherheitsdatenblätter entsorgt. Wiederverwendbare Geräte wie Stethoskope oder Otoskope werden nach Herstellerangaben aufbereitet.
Zubehör und verwandte Artikel
Passendes Zubehör vereinfacht die Arbeit und reduziert Fehler. Häufig zusammen bestellt werden Abstrichstäbchen mit passender Viskosität des Puffers, Kapillarröhrchen, Alkohol-Pads, Timer, Handschuhe, Schutzmasken, Oberflächendesinfektion, Biohazard-Beutel, Abwurfbehälter für Lanzetten, Kontrolllösungen sowie Kalibrierkarten für Reader. Für Vitalparameter ergänzen passende Manschetten, Ohr- und Stirn-Sondenabdeckungen, Ersatz-Ohrtrichter und Transporttaschen das Set-up.
FAQ
Wie lagere ich Schnelltests richtig
Meist zwischen definierten Temperaturen trocken lagern, direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Verfallsdatum und Chargenangaben beachten.
Was bedeuten Sensitivität und Spezifität in der Praxis
Sie beschreiben die Testgüte. Im Zusammenspiel mit Prätestwahrscheinlichkeit beeinflussen sie die Aussagekraft des Ergebnisses.
Benötige ich ein Analysegerät für alle Tests
Nein. Viele Kassetten sind visuell ablesbar. Reader steigern Objektivität und Dokumentationsqualität bei bestimmten Verfahren.
Welche Probenarten sind typisch
Nasen- oder Rachenabstrich, Speichel, Urin, Kapillarblut, Serum oder Plasma. Die Anleitung legt die zulässige Matrix fest.
Wie gehe ich mit ungültigen Ergebnissen um
Anleitung prüfen, Kontrolllinie kontrollieren, Test wiederholen. Probenentnahme, Menge und Wartezeit nochmals genau einhalten.
Empfehlung
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